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nhaltsverzeichnis
[Verbergen] * 1 Geschichte der Feuerwehr * 2 Alarmierung von freiwilligen Mitgliedern * 3 Hauptamtliche Kräfte * 4 Zivildiener (Ersatzdienstleistende) als Feuerwehrkräfte * 5 Freiwillige Feuerwehr zur Unterstützung einer Berufsfeuerwehr * 6 Mitgliedschaft und Werdegang in der Freiwilligen Feuerwehr * 7 Nachwuchsförderung * 8 Siehe auch * 9 Einzelnachweise * 10 Weblinks
Eine Freiwillige Feuerwehr (offizielle Abkürzung in Deutschland, Österreich und Südtirol ist FF) ist eine öffentliche Feuerwehr, die sich hauptsächlich aus ehrenamtlichen Mitgliedern, mitunter auch einigen hauptamtlichen Kräften (z. B. für den Rettungsdienst etc.) zusammensetzt. Im Gegensatz dazu besteht eine Berufsfeuerwehr (BF) aus rein hauptamtlichen Einsatzkräften. Die Organisation, den Brandschutz größtenteils mit freiwilligen Feuerwehren abzudecken, hat sich vor allem in den deutschsprachigen Ländern durchgesetzt, während in den meisten anderen west- und auch osteuropäischen Ländern andere Organisationsformen vorherrschen. In manchen Ländern gibt es jedoch Bestrebungen ein freiwilliges System zu etablieren. Ein Beispiel hierfür ist die ESEPA in Griechenland.
Eine der ältesten freiwilligen Feuerwehren auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschlands ist die freiwillige Feuerwehr der Kreisstadt Saarlouis im heutigen Saarland[1]. Sie wurde 1811 von der damaligen französischen Regierung gegründet. Im Jahre 1811, kurz nach einem in dem Nachbardorf Fraulautern ausgebrochenen großen Brand, wurde auf Beschluss des Magistrats der Stadt Saarlouis die bestehende Feuerlöscher-Kompanie unter Genehmigung des Präfekten von Metz Vincent-Marie Viénot de Vaublanc durch den Oberbürgermeister Renauld neu organisiert. Diese Neubildung geschah zu einer Zeit, als Napoleon ein Dekret für die Pariser Feuerwehr erlassen hatte, dessen Kerngedanken Freiwilligkeit der Rekrutierung der Mannschaft, militärisch straffe Organisation und unbezahlter Dienst, also Ehrenamtlichkeit, waren. Obwohl dieses Dekret ausdrücklich nur für Paris galt, die Brandschutzproblematik aber überall die gleiche war, erließen in der Folge auch die Präfekturen in Frankreich für ihre Verantwortungsbereiche vergleichbare Dekrete (z. B. der Präfekt Vaublanc für die Stadt Metz 1812). Am 1. Dezember 1815 ziehen die Preußen in Saarlouis ein (Ergebnis aus Wiener Kongress). Die Feuerwehr wird deutsch (preußisch).
In Deutschland entstand 1835 dann die erste deutsch gegründete Feuerwehr. Dies ist die Spritzengemeinschaft Kierspe-Neuenhaus (Nordrhein-Westfalen, Märkischer Kreis) die auch noch heute als Löschgruppe Neuenhaus des Löschzuges IV Neuenhaus/Vollme[2] der FF Kierspe existiert. 1841 erfolgte die Aufstellung der ersten Freiwilligen Feuerwehr nach heutigem Verständnis im sächsischen Meißen[3] 1846 entstanden dann nach und nach auch andere deutsch gegründete freiwillige Feuerwehren in Heidelberg und Durlach (Karlsruhe). Meist sind sie aus politisch revolutionär eingestellten Turnvereinen hervorgegangen (siehe Badische Revolution). Die freiwilligen Feuerwehren verwendeten damals neuartige und leistungsfähigere Spritzen, die vom Heidelberger Ingenieur Karl Metz gefertigt wurden. Da diese Spritzen noch muskelbetrieben waren, war ihre Bedienung anstrengend und erforderte besondere Fitness.
Die Saug- und Druckspritze der Freiwilligen Feuerwehr Kronach von 1882
Zu den ersten Einsätzen wurde die Heidelberger freiwillige Feuerwehr gar nicht gerufen. Sie beeindruckte den Stadtrat aber dadurch, dass sie sehr schnell und erfolgreich arbeitete mit bisher in der Brandbekämpfung nicht gekannter Organisation und Logistik. Die Idee setzte sich schnell durch, und schon wenige Jahre später gab es in der Region zahlreiche weitere ähnl